STRESSBEWÄLTIGUNG
Mit Achtsamkeit zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit

Die heutige Welt verlangt absolute Höchstleistungen und zwar zu jeder Zeit und an jedem Ort, also nicht nur bei der Arbeit, sondern auch im privaten Umfeld. Um der rasanten Beschleunigung und Reizüberflutung entgegenzutreten, ist die Entschleunigung des Alltags umso wichtiger. Doch wie finden wir inmitten heftiger Turbulenzen die Ruhe, Kraft und vor allem das Bewusstsein, um unser Leben aktiv in die Hand zu nehmen und es positiv zu bewältigen? Achtsamkeit bietet bestes Handwerkszeug für gute Selbstführung: Die Methode kann dabei helfen, den Geist bewusst zu stärken, um mit Stress besser umzugehen und in Stresssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren.

Was ist Achtsamkeit?

Vor mehr als 30 Jahren hat der amerikanische Molekularbiologe Jon Kabat-Zinn den Stein ins Rollen gebracht, als er am Massachusetts University Hospital eine eigene Abteilung zur Stressreduzierung gründete. Er entwickelte ein achtwöchiges systematisches Programm zur Stressbewältigung, wo er seine Erfahrungen als Yogi und seiner regelmäßigen Meditationspraxis hat einfließen lassen. Anschließend wurde dieser Therapieansatz wissenschaftlich evaluiert. Heute gibt es zahlreiche wissenschaftlich anerkannte Therapieformen, wie zum Beispiel MBSR (die Abkürzung steht für "Mindfulness Based Stress Reduction", zu Deutsch: Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) und viele einfache modulare Achtsamkeitsübungen, die von den deutschen Krankenkassen anerkannt sind1. Das MBSR-Achtsamkeitstraining verbindet verschiedene Techniken des Yoga aus der buddhistischen Psychologie, der Meditation und ganz allgemein der Körperwahrnehmung. Wer Achtsamkeit ernsthaft und regelmäßig praktiziert, stellt fest, dass für ihn Glück und Lebensfreude nicht allein von äußeren Bedingungen abhängig sind. Er entwickelt einen klaren, stabilen Geist, der es ihm erlaubt, auch in schwierigen Lebenszeiten und Situationen mit der Kraft seiner inneren Ressourcen verbunden zu sein.2

Was kann Achtsamkeit bewirken?

Stressabnahme

Achtsamkeit kann das Stresslevel, aber auch psychisches Leid und Angst verringern.

Stärkere Wahrnehmung von anderen

Wer achtsamer und bewusster lebt, stärkt seine sozialen Kompetenzen. Beim gemeinsamen Essen schenkt man dem Gegenüber mehr Aufmerksamkeit, die zwischenmenschlichen Beziehungen sind intensiver.

Die Hirnleistung nimmt zu 

Die Neurowissenschaftlerin Britta Hölzel stellte mittels Magnetresonanztomografie – was Magnetfelder und Radiowellen nutzt, um das Körperinnere in Form von Schichtbildern darzustellen – in MRI-Untersuchungen an der Harvard Medical School in Boston fest, dass Achtsamkeitsübungen die Strukturen im Gehirn verändern3. Und zwar in einer positiven Art und Weise: Demnach habe sich die graue Substanz im Hippocampus vermehrt. Dieser Hirnbereich ist u. a. für das Gedächtnis und Lernprozesse zuständig und kann durch chronischen Stress oder Depressionen beeinträchtigt werden.

Meditation könnte das Herz schützen

Eine endgültige Aussage wollte die US-amerikanische Herzgesellschaft zwar nicht treffen. Ausgehend von Untersuchungsergebnissen ist es aber möglich, dass Meditation das Herz schützt. Grund dafür seien unter anderem die Regulierung des Blutdrucks und das geringere Stresslevel.4

Warum Achtsamkeit?

Die Praxis der Achtsamkeit befähigt Sie auch in stressigen Lebensumständen innere Ruhe, Akzeptanz und Klarheit zu finden. Durch eine offene und annehmende Orientierung an der direkten Erfahrung des Augenblicks gewinnen Sie ein tieferes Verständnis für Sie selbst. Sie lernen die Funktionsweise des Geistes und damit auch Ihre gewohnheitsmäßigen Reaktionsweisen zu erkennen. Dadurch führt Achtsamkeit zu einer umfassenderen Sichtweise, die Ihnen neue, sinnvolle und kreative Handlungsmöglichkeiten eröffnet.

Die Schulung der Achtsamkeit ist ein einfaches, konkretes und äußerst wirksames Mittel, um Stress abzubauen sowie die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern. Sie ist auch deshalb von unschätzbarem Wert, weil sie einem die Kostbarkeit und Einzigartigkeit des gegenwärtigen Augenblicks bewusst werden lässt, unabhängig davon, ob man gerade eine schöne und angenehme oder eine schwierige Erfahrung macht. Sie erlaubt uns, mit größerer Intensität und Freude zu leben und bringt einen in tiefen Kontakt mit den inneren Kräften, die es einem ermöglichen zu erkennen, zu lernen, zu wachsen und zu genesen.2

Achtsamkeit erlernen – wie werde ich achtsam?

Es gibt viele Stressoren in unserem Alltag. Auf manche haben wir nur bedingt Einfluss, andere wiederum sind hausgemacht. Unser weitverbreitetes Unvermögen, den inneren Freiraum angesichts der Flut an Reizen, Terminen und Aufgaben zu wahren, macht uns besonders anfällig für langfristige Stresssymptome wie innere Unruhe, Schlafprobleme und Reizbarkeit. Jedoch gibt es einen Ausstieg aus dem Hamsterrad, wenn Sie lernen, sich diesen inneren Freiraum zu schaffen und zu erhalten. Erster und wichtigster Schritt dahin ist Innehalten und das aufmerksame Wahrnehmen.

Tipps & Übungen für den Alltag 

Handy weglegen

Das Handy ist im Alltag ein ständiger Begleiter. Wer jedoch nicht bei jeder Gelegenheit auf den kleinen Bildschirm schaut, nimmt seine Umwelt bewusster wahr und lebt nachweislich achtsamer. Mehr zum Thema gibt es im Ratgeber unter „Digital Detox“

Multitasking beenden

Oft ist das Handy auch der Grund, warum man mehrere Dinge gleichzeitig macht. Es gibt aber noch weitere Situationen, in denen man der eigentlichen Tätigkeit nicht die volle und nötige Aufmerksamkeit schenkt. Achtsam leben funktioniert so aber nicht! Weniger Aktivitäten zur gleichen Zeit erhöhen die Achtsamkeit.

Bewusst genießen

Eine ausgewogene Ernährung mit abwechslungsreichen Lebensmitteln ist wichtig, um den Bedarf an allen Nährstoffen wie Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett sowie Vitaminen und Mineralstoffen zu decken. Dabei ist es für die Gesundheit extrem wichtig, jeden Bissen ganz bewusst zu genießen. Durch das achtsame Einspeicheln der Nahrung wird diese mithilfe von aufgespaltenen Enzymen in ihre Einzelteile zerlegt. Diese können vom Körper leichter aufgenommen und verdaut werden. Außerdem setzt durch ordentliches Kauen (starten Sie mit 20 Mal Kauen und steigern sich) das Sättigungsgefühl automatisch früher ein. Wir essen also nicht nur ruhiger, sondern auch weniger. Dies kann das Risiko für Übergewicht und damit von Volkskrankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck senken.

Routinen ändern

Anstatt immer die gleichen Routinen abzuspulen, wäre es für mehr Achtsamkeit im Leben sinnvoll, diese zu durchbrechen. Beispielsweise durch andere Wege zum Arbeitsplatz oder einen anderen Ablauf nach dem Aufstehen. Dadurch steigt von ganz allein das Bewusstsein für die eigentliche Tätigkeit.

Bewusst atmen

Immer mehr Menschen üben sich in Meditation als Quelle neuer Energie. Dabei wird der eigenen Atmung in unterschiedlichsten Positionen große Aufmerksamkeit geschenkt. Durch Meditation kann man sich bewusst von negativen Gedanken lösen und dem Alltagsstress entfliehen.

Pflanzliche Arzneimittel als weitere Behandlungsmethode für ein achtsameres Leben

Medikamente aus der Schatzkiste der Natur können auf sanfte Weise die Praxis der Achtsamkeit unterstützen. So vereint Calmalaif® beispielsweise in einer einzigartigen Kombination 4 wertvolle Heilpflanzen – Passionsblume, Baldrian, Weißdorn und Schwarznessel – die sich ideal ergänzen. Damit lassen sich nicht nur Nervosität, Unruhe und Anspannung lindern, sondern auch damit verbundene Symptome wie Reizbarkeit oder gelegentliche Ein- und Durchschlafstörungen lassen nach. Calmalaif® unterstützt auf natürliche Weise die körpereigene Regeneration, da Betroffene wieder zu einem erholsamen Schlaf finden und so neue Kraft für den Alltag schöpfen. Dabei ist es gut verträglich und macht weder abhängig noch tagsüber schläfrig. Es ermöglicht eine individuelle, bedarfsgerechte Dosierung je nach Art und Ausprägung der Beschwerden und die Dauer der Einnahme ist nicht beschränkt. 

Schlafprobleme & Innere Unruhe

Calmalaif®

Das traditionelle pflanzliche Arzneimittel Calmalaif®️ hilft auf natürlich Weise gegen vielfältige Stressbeschwerden wie innere Unruhe, Anspannung & Schlafprobleme, und unterstützt so die körpereigene Regeneration. Rein pflanzlich, sowie gluten- und laktosefrei.

Beruhigende Wirkung in Belastungsphasen und bei anhaltendem Stress

Fördert die körpereigene Erholung durch gesunden Schlaf

Gut verträglich und ohne Einschränkungen im Alltag

Zur Produktseite

Bei einem Stimmungstief oder einer depressiven Verstimmung empfehlen sich hochdosierte Johanniskraut-Präparate wie Laif® 900 Balance. Das pflanzliche Arzneimittel normalisiert die Verfügbarkeit von Botenstoffen im Gehirn, die für die Gemütslage und den Antrieb verantwortlich sind und hilft so, das seelische Gleichgewicht wiederherzustellen. Die Symptome einer depressiven Verstimmung werden gelindert und die neurobiologischen Ursachen der Beschwerden adressiert. So hilft Laif® 900 Balance, die Stimmung zu verbessern, um wieder mehr Lebensfreude zu verspüren.

Antriebslosigkeit & Stimmungstief
Laif® 900 Balance

Das pflanzliche Arzneimittel Laif®️ 900 Balance hilft zurück zu innerer Balance bei Stimmungstief, Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit, Winterdepression oder geminderter Lebensfreude.

Bewährte Hilfe bei seelischen Belastungen und Stimmungstief

Rein pflanzlich mit hochdosiertem Johanniskraut (900mg)

Keine Gewöhnungseffekte und Schläfrigkeit am Tag

Keine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit

ZUR PRODUKTSEITE

Quellen

1 MBSR-MBCT Verband e.V., ACHTSAMKEIT MIT MBSR, online, Stand: 23.07.2021,>https://www.mbsr-verband.de/achtsamkeit/mbsr
2 MBSR-Verband Schweiz, Achtsamkeitsübungen, online, Stand: 23.07.21, https://www.mindfulness.swiss/achtsamkeit/achtsamkeitsuebungen/
3 Harved Business Review, Christina Congleton, Britta K. Hölzel, and Sara W. Lazar, Mindfulness Can Literally Change Your Brain, online, Stand: 08.01.2015, https://hbr.org/2015/01/mindfulness-can-literally-change-your-brain
4 AHA, American Heart Association AHA SCIENTIFIC STATEMENT, Meditation and Cardiovascular Risk Reduction A Scientific Statement From the American Heart Association, J Am Heart Assoc. 2017;6:e002218. DOI: 10.1161/JAHA.117.002218. https://www.ahajournals.org/doi/pdf/10.1161%2FJAHA.117.002218