SCHLAFLOSIGKEIT & SCHLAFPROBLEME
Schlafprobleme: Wo sie herkommen und wie sie wieder weggehen

Von Dr. Christoph Theurer 
03. Mai 2024

Wer nicht gut schläft, der ist nicht gut drauf. Regelmäßiger und erholsamer Schlaf ist entscheidend dafür, dass Körper und Seele gesund bleiben. Er hilft, die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten und sorgt dafür, dass wir nachts Energie für den neuen Tag tanken. Bei Einschlaf- oder Durchschlafproblemen (Insomnien) ist es daher besonders wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen, um Schlafprobleme oder Schlaflosigkeit effektiv behandeln zu können.

Was sind Schlafstörungen?

Von einer Schlafstörung spricht man, wenn Ein- oder Durchschlafprobleme keine richtige Erholung mehr zulassen. Betroffene fühlen sich müde und unausgeschlafen. Wenn auch in den folgenden Nächten kaum echte Ruhe eintritt, kann die Lebensqualität erheblich unter den Schlafproblemen leiden.

Doch wie viel Schlaf braucht der Mensch eigentlich? Wie viele Stunden Schlaf für eine ausreichende Regeneration nötig sind, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Manchen Erwachsenen reichen schon fünf Stunden pro Nacht, während andere acht bis neun Stunden brauchen, um sich erholt zu fühlen. Entscheidend ist dabei allein das persönliche Empfinden. Nur wer sich nach dem Aufwachen fit und ausgeschlafen fühlt, hat auch wirklich gut geschlafen.

Welche Schlafstörungen gibt es?

Nicht schlafen können – das kann für jede betroffene Person etwas anderes bedeuten. Während einige Leidtragende Probleme mit dem Einschlafen haben, werden andere nachts immer wieder wach. Arten von Schlafstörungen sind:

Einschlafprobleme

Das Einschlafen fällt trotz Müdigkeit schwer. Betroffene liegen oft stundenlang wach.

Durchschlafprobleme

Die Betroffenen werden im Laufe der Nacht immer wieder wach und haben Probleme, erneut einzuschlafen.

Frühzeitiges Erwachen

Menschen, die unter frühzeitigem Erwachen leiden, werden subjektiv empfunden viel zu früh wach. Die Nachtruhe ist dann beendet, wenn der Tag noch gar nicht richtig begonnen hat.

Folgen und Symptome von Schlafproblemen

Sich tagsüber müde und erschöpft zu fühlen, ist die häufigste Folge von Schlafstörungen und auch als Tagesmüdigkeit bekannt. Weitere typische Anzeichen für Schlafstörungen sind:

zunehmende Gereiztheit am Tag

Vergesslichkeit

Konzentrationsprobleme

Die langfristigen Folgen von Schlafstörungen

Ein dauerhaft gestörter Schlaf kann weitreichende Folgen haben, die sich auf viele Lebensbereiche auswirken können. So können sich langanhaltende Schlafprobleme sowohl auf die seelische als auch auf die körperliche Gesundheit auswirken und das Risiko für psychische Erkrankungen wie z.B. Depressionen steigern. Wenn der Körper über eine längere Zeit zu wenig Schlaf bekommt, kann dies auch die Entstehung von körperlichen Erkrankungen fördern.

Nachts regeneriert sich der Körper, das Immunsystem läuft auf Hochtouren und Krankheitserreger oder kleinste Entzündungen werden bekämpft. Wird ihm dafür nicht genügend Zeit gelassen, steigt das Risiko für viele Erkrankungen4,5. Darum ist es wichtig, dass Sie Schlafstörungen ernst nehmen und frühzeitig behandeln, damit aus einem Symptom keine komplexe Problematik wird.

Mögliche Ursachen von Schlafstörungen

Woher kommen Schlafstörungen? Schlafprobleme sind oft keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Anzeichen dafür, dass etwas im Körper oder in der Lebensweise nicht stimmt. Häufig ist ein gestörter Schlaf-Wachrhythmus, beispielsweise aufgrund von Schichtarbeit und unregelmäßigen Schlafenszeiten, die Ursache. Übermäßiger Stress, Sorgen und Ängste im Berufs- und Privatleben zählen ebenfalls zu den häufigsten Ursachen für Schlafstörungen – in Deutschland fühlen sich 73 % der 30- bis 49-Jährigen manchmal oder häufig gestresst3. Doch nicht nur aufgrund von psychischen Belastungen können Schlafstörungen auftreten, auch körperliche Beschwerden sind ein möglicher Auslöser.

Um Schlafprobleme effektiv behandeln zu können, müssen Sie die Ursachen und Auslöser identifizieren. Kennen Sie die Gründe für die Schlafstörungen, können Sie mit spezifischen Maßnahmen und Hilfsmitteln aus der Apotheke gezielt dagegen vorgehen.

Mögliche Ursachen von Schlafproblemen können sein:

gestörter Schlaf-Wachrhythmus

chronische oder akute Schmerzen

Stress, Ängste und seelische Belastungen

Psychische oder körperliche Erkrankungen

Alkohol- und Drogenkonsum

Nebenwirkungen von Medikamenten

Ob körperliche oder psychische Ursachen hinter den Schlafproblemen stecken könnten, sollten Sie ärztlich abklären lassen.

 

Weitere Einflussfaktoren für Schlafprobleme

Schlafstörungen können darüber hinaus entstehen, wenn die Schlafumgebung oder die Einschlafroutine ungeeignet ist. Mögliche Faktoren sind:

Lärm oder Geräusche (z.B. durch Schnarchen, Nachbarn, Haustiere)

Helligkeit

Zu niedrige oder zu hohe Temperaturen im Schlafzimmer

Unbequeme Matratze

Unterbrechung des Schlafes durch kleine Kinder

Späte und große Mahlzeiten

Sportliche Betätigung kurz vor der Nachtruhe

Zu viel Bildschirmzeit (Fernseher, Computer oder Handy am Abend)

Gegen viele dieser Störfaktoren können wir aktiv vorgehen und eine gesunde Schlafumgebung schaffen, die an die Bedürfnisse unseres Körpers angepasst ist. Wie das gelingt, lesen Sie weiter unten.

Was tun gegen Schlafstörungen?

Für Schlafprobleme gibt es viele unterschiedliche Ursachen: ein gestörter Schlaf-Wachrhythmus, zu viel Stress, Schmerzen oder körperliche oder psychische Erkrankungen. Je nach Auslöser gibt es verschiedene Maßnahmen, um gegen schlaflose Nächte vorzugehen.

Nahrungsergänzungsmittel bei Einschlaf- und Durchschlafproblemen

Ob Jetlag, Schichtarbeit oder ein unbeständiger Alltag – ein durcheinander geratener Schlafrhythmus führt schnell zu Ein- und Durchschlafproblemen. Nahrungsergänzungsmittel mit Melatonin wie Lunalaif® können einem dabei helfen, schneller einzuschlafen. Je nach gewähltem Mittel kann auch das Durchschlafen unterstützt werden.

Ein- und Durchschlafprobleme 
Lunalaif® Guter Schlaf Kombi Depot

Dieses Nahrungsergänzungsmittel von Lunalaif®️ unterstützt dank der Kombination von Melatonin mit pflanzlichen Inhaltsstoffen das Ein1- und Durchschlafen2. Durch die Depot-Technologie werden die Komponenten die ganze Nacht über freigesetzt und unterstützen so einen erholsamen Schlaf.

Unterstützt das Ein1- und Durchschlafen2

Kombiniert das körpereigene Schlafhormon mit pflanzlichen Inhaltsstoffen

Ohne Gewöhnungseffekt und Abhängigkeit
 

Ein- und Durchschlaf-Tablette

Pflanzliche Arzneimittel gegen stressbedingte Schlafprobleme

Wenn es tagsüber sehr stressig ist und man deshalb nachts kaum zur Ruhe kommt, helfen pflanzliche Arzneimittel wie Calmalaif® dabei, das Gedankenkarussell zu bremsen und leichter in den Schlaf zu finden. Es beruhigt auf natürliche und schonende Weise durch seine einzigartige Kombination der vier Heilpflanzen Passionsblume, Baldrian, Weißdorn und Schwarznessel.

Innere Unruhe

Calmalaif®

Das traditionelle pflanzliche Arzneimittel Calmalaif®️ hilft auf natürliche Weise gegen vielfältige Stressbeschwerden wie innere Unruhe, Anspannung & Schlafprobleme, und unterstützt so die körpereigene Regeneration. Rein pflanzlich, sowie gluten- und laktosefrei.

Beruhigende Wirkung in Belastungsphasen und bei anhaltendem Stress

Fördert die körpereigene Erholung durch gesunden Schlaf

Gut verträglich und ohne Einschränkungen im Alltag

Zur Produktseite

Was hilft noch bei Schlafstörungen?

Schon einige Änderungen in der Abendroutine können Ihnen dabei helfen, zur Ruhe zu kommen und sich auf eine erholsame Nacht einzustellen. Das Stichwort heißt Schlafroutine. Und diese sollte möglichst so gestaltet werden, dass Körper und Geist optimal auf den Schlaf vorbereitet werden. Hier kommen unsere Tipps, um besser zu schlafen.

Regelmäßige Schlafenszeiten

Versuchen Sie, regelmäßige Schlafenszeiten zu etablieren. Indem Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen, synchronisieren Sie Ihre innere Uhr mit Ihrem Tagesablauf. Dies kann dazu beitragen, dass Sie schneller einschlafen und einen tieferen, erholsameren Schlaf haben.

Die richtige Schlafumgebung

Das Schafzimmer ist Ihre Oase! Eine der wichtigsten Voraussetzungen für gesunden Schlaf ist die richtige Kulisse. Eine erholsame Nachtruhe braucht die richtige Temperatur (ca. 18 C), eine stille Umgebung, eine gute Matratze und bequeme Kleidung. Sorgen Sie dafür, dass Sie sich in Ihrem Schlafzimmer so richtig wohlfühlen.

Bildschirmzeit am Abend reduzieren

Mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen ist „Digital Detox“ angesagt und Sie sollten die Bildschirmzeit reduzieren. Bildschirme von Handys, Computern und Fernsehern emittieren blaues Licht, das die Produktion des „Schlafhormons“ Melatonin hemmen kann. Dieses signalisiert unserem Körper, dass es Zeit ist, sich auf den Schlaf vorzubereiten. Viel Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen kann demnach Ihren natürlichen Schlaf-Wach-Zyklus stören und das Einschlafen erschweren.

Entspannung

Gut gemeinte Ratschläge wie „Entspann dich halt mal!“ sind bei Schlafstörungen wenig hilfreich. Stattdessen können Sie aktiv zu Ihrer Entspannung vor dem Schlafengehen beitragen. So kann etwa ein wohltuendes Schaumbad mit ätherischen Ölen helfen. Daneben gibt es eine Reihe von Entspannungstechniken, mit denen Betroffene gezielt einen Zustand der Entspannung hervorrufen können. Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training oder Yoga sind Beispiele.

Aromatherapie

Ätherische Öle sind vielseitig einsetzbar. Neben Ihrer Verwendung im Badewasser leisten sie auch im Rahmen einer Aromatherapie nützliche Dienste für alle, die vor der Nacht den Kopf frei kriegen wollen. Ein Diffusor schafft im Schlafzimmer ein beruhigendes Klima, das beim Einschlafen helfen kann.

Leichte Bewegung

Stress bringt Unruhe mit sich und dieser begegnet man am besten durch Bewegung. Treiben Sie am Nachmittag leichten Sport, um den Körper müde zu machen. Wichtig: Einige Stunden vor der Nachtruhe sollte auf sportliche Betätigung mit hoher körperlicher Anstrengung verzichtet werden, weil diese den Körper in Schwung bringt und dem Schlafen entgegenwirkt.

Gute-Nacht-Tee

Ruhe bewahren und Tee trinken! Auch warme Getränke mit wohltuenden Inhaltsstoffen können Körper und Geist dabei helfen, herunterzufahren. Trinken Sie vor dem Schlafengehen einen beruhigenden Tee aus Kräutern oder einen Einschlaftee mit Melatonin.

Leicht essen und Alkohol meiden

Große Mahlzeiten oder alkoholische Getränke kurz vor dem Schlafengehen belasten den Körper. Essen Sie am Abend möglichst leicht und verzichten Sie auf Genussmittel wie Kaffee, Alkohol oder Tabak.

Negative Gedanken vertreiben

Negative Gedanken stören das Einschlafen. Gezielte Meditationsübungen und Achtsamkeitstraining am Abend helfen dabei, das Gedankenkarussell anzuhalten.

Den Tag gut planen

Gute Planung ist die halbe Miete! Auch die Gestaltung des Tages wirkt sich darauf aus, wie gut man am Abend zur Ruhe kommen kann. Planen Sie Ihre Aufgaben möglichst so, dass Sie das Tagespensum vor den Abendstunden erledigt haben. Mit Gedanken daran, was man heute alles nicht geschafft hat, schläft kaum jemand gut.

Und wenn doch etwas liegengeblieben ist, kann ein realistischer Tagesplan für den Folgetag dabei helfen, Sorgen über unerledigte Dinge abzuschalten. Planen Sie Zeit für Ihre Bedürfnisse ein und scheuen Sie sich nicht, Aufgaben abzugeben, wenn Ihnen alles über den Kopf wächst.

Den Tag positiv beenden

Der Abend sollte frei von unliebsamen Erledigungen sein. Tun Sie sich stattdessen etwas Gutes, damit Sie mit einem positiven Gefühl ins Bett gehen. Das kann ein gutes Buch sein, eine entspannende Schönheitsbehandlung, die Lieblingsmusik oder ein Abendspaziergang – was immer Ihnen Spaß macht und Ihre Gedanken beruhigt. Tipp: Schreiben Sie eine Liste mit allen positiven Dingen, die Ihnen im Laufe des Tages passiert sind.

Was tun bei Schlafproblemen, die immer wiederkehren?

Sollten die Schlafprobleme auf Dauer nicht nachlassen, sollten Sie sich medizinische Hilfe holen. Lassen Sie sich gründlich untersuchen und schöpfen Sie therapeutische sowie medikamentöse Möglichkeiten aus, um die Ursachen Ihrer Schlafstörungen in den Griff zu bekommen.

Quellen

3 https://www.tk.de/resource/blob/2026630/9154e4c71766c410dc859916aa798217/tk-stressstudie-2016-data.pdf 
4 https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/53547/Wie-Schlafmangel-der-Gesundheit-schadet 
5 https://www.pnas.org/content/early/2013/02/20/1217154110