Frühjahrsmüdigkeit: Was steckt dahinter?
Von Dr. Christoph Theurer
11. April 2025
Endlich werden die Tage wieder länger, die Vögel zwitschern und die Blumen sprießen. Doch während die Natur im Frühjahr erwacht, fühlen sich manche Menschen einfach nur schlapp – sie sind „frühjahrsmüde“. Für eine kurze Zeit ist das auch völlig normal. Wenn allerdings Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit zum Dauerzustand werden, die gewohnte Leichtigkeit und Ausgeglichenheit fehlen, kann mehr dahinterstecken. Welche Symptome Frühjahrsmüdigkeit mit sich bringt, warum viele Menschen von übermäßiger Müdigkeit im Frühjahr betroffen sind und welche Hausmittel und Maßnahmen gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen, erfahren Sie hier.
Was genau ist Frühlingsmüdigkeit?
Gibt es Frühjahrsmüdigkeit wirklich? Diese Frage brennt wohl vielen unter den Nägeln. Fakt ist: Frühlingsmüdigkeit ist keine Krankheit, sondern vielmehr ein länger anhaltender Zustand von verringerter Leistungsfähigkeit und einer gedämpften Stimmung. Ab wann Frühjahrsmüdigkeit auftritt, lässt sich nicht genau festlegen – meistens aber gegen Ende der Wintermonate, wenn es draußen wieder länger hell ist und die Müdigkeit des Winters noch an uns haftet.
Wie lange Frühjahrsmüdigkeit andauert, ist individuell und hängt maßgeblich mit der persönlichen Resilienz und der Anwendung von Gegenmaßnahmen zusammen. Bei einer depressiven Verstimmung können die Symptome deutlich länger anhalten.
Frühjahrsmüdigkeit: Das sind die Ursachen
Theorien, was hinter dem weitverbreiteten Phänomen der Frühlingsmüdigkeit steckt, gibt es gleich mehrere. Die am weitesten verbreiteten Annahmen haben wir nachfolgend aufgelistet.
Symptome: Wie äußert sich Frühjahrsmüdigkeit?
Der lange Winter ist vorbei, die Sonne bekommt immer mehr Kraft. Alles könnte so schön sein – wäre da nicht diese Frühlingsmüdigkeit. Diese äußert sich meist durch folgende Symptome:

Antriebslosigkeit und Kraftlosigkeit



Lustlosigkeit

Müdigkeit am Tag trotz genügend Schlaf

Wetterfühligkeit

Schwindel, Kreislaufbeschwerden und Kopfschmerzen
Einfach nur „frühjahrsmüde“ zu sein, ist jedoch kein Grund zur Beunruhigung. Normalerweise meistert unser Organismus die jahreszeitliche Anpassung nach kurzer Zeit von selbst. Davon zu unterscheiden ist allerdings ein richtiges Stimmungstief, das zwar ähnliche Symptome mit sich bringt, das Wohlbefinden jedoch meist weitaus langwieriger und einschneidender beeinträchtigt.
Hochdosierte Johanniskraut-Präparate wie Laif® 900 Balance stellen bei einem Stimmungstief eine gut verträgliche Unterstützung dar. Das Johanniskraut wirkt zweifach: stimmungsaufhellend und ausgleichend. So kann die bewährte pflanzliche Hilfe dazu beitragen, dass Antrieb, Motivation und Lebensfreude schneller zurückkehren.
Licht ist lebenswichtig und wirkt auf verschiedene Weise auf unseren Körper. Besonders der Blauanteil im Tageslicht, auf den die Netzhaut der Augen reagiert, nimmt Einfluss auf hormonelle Prozesse. Trifft kein oder nur wenig Licht mit Blauanteilen auf die Netzhaut, wird im Gehirn das „Schlafhormon“ Melatonin ausgeschüttet. Wir werden müde, die Körperfunktionen verlangsamen und unsere Zellen stellen sich zur Regeneration auf Nachtruhe ein. Gegenüber einer Sommernacht steigt die Melatonin-Produktion in Winternächten daher um ein Vielfaches.
Was hilft bei Frühjahrsmüdigkeit?
Kennen Sie das Gefühl, sich zum Jahresbeginn plötzlich müde und erschöpft zu fühlen? Damit sind Sie nicht allein. Tatsächlich muss man die Müdigkeit im Frühling jedoch nicht einfach über sich ergehen lassen. Mit den folgenden Tipps und Hausmitteln können Sie gezielt gegen starke Frühjahrsmüdigkeit vorgehen.
Quellen:
1 Benita Wintermantel: Studien: So hilft Lichttherapie gegen Winterblues, veröffentlicht am 16.11.2020 auf Ökotext.de: https://www.oekotest.de/gesundheit-medikamente/Studien-So-hilft-Lichttherapie-gegen-Winterblues_11100_1.html